Das Reich der Freiheit
beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten,
das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt
ist, aufhört; es liegt also der Natur der Sache nach
jenseits der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.


Karl Marx


















Privateigentum
Man hat eingewendet, mit der Aufhebung des Privateigentums
werde alle Tätigkeit aufhören und eine allgemeine Faulheit einreißen.
Hiernach müßte die bürgerliche Gesellschaft längst an der Trägheit
zugrunde gegangen sein; denn die in ihr arbeiten, erwerben nicht, und
die in ihr erwerben, arbeiten nicht.

Karl Marx





















Menschliche Arbeit
Es ist eins der größten Mißverständnisse von freier, gesellschaftlicher
menschlicher Arbeit, von Arbeit ohne Privateigentum zu sprechen. Die 'Arbeit'
ist ihrem Wesen nach die unfreie,unmenschliche, ungesellschaftliche, vom Privateigentum
bedingte und das Privateigentum schaffende Tätigkeit. Die Aufhebung des Privateigentums wird
also erst zu einer Wirklichkeit, wenn sie als Aufhebung der Arbeit gefaßt

Karl Marx



















Zweck der Arbeit
Daß die Arbeit aber selbst nicht nur unter den jetzigen
Bedingungen, sondern insofern überhaupt ihr Zweck die bloße Vergrößerung des
Reichtums ist, ich sage, daß die Arbeit selbst schädlich, unheilvoll ist, das
folgt, ohne daß der Nationalökonom (Adam Smith) es weiß, aus seinen eigenen Entwicklungen.

Karl Marx





















Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei
sich und in der Arbeit außer sich. Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet, und
wenn er arbeitet ist er nicht zu Haus. Seine Arbeit ist daher nicht freiwillig,
sondern gezwungen, Zwangsarbeit. Sie ist daher nicht die Befriedigung eines Bedürfnisses,
sondern sie ist nur ein Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen. Ihre
Fremdheit tritt darin rein hervor, daß, sobald kein physischer oder sonstiger
Zwang existiert, die Arbeit als eine Pest geflohen wird.

Karl Marx























Denn Gott will keine faulen Müßiggänger haben, sondern man soll treulich und
fleißig arbeiten, ein jeglicher nach seinem Beruf und Amt, so will er den Segen und das
Gedeihen dazu geben. Der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen.

Martin Luther






























Die größte Versuchung
Es ist die größte Versuchung, daß niemand seinen Beruf treulich erfüllt,
sondern alle sich der Muße ergeben wollen.

Martin Luther

































Voll sein und müßiggehen ist die größte Plage auf Erden.

Martin Luther



































Müßiggang ist Sünde wider Gottes Gebot, der hier Arbeit befohlen hat.

Martin Luther








































Frage an die Hausmagd


Wenn du eine geringe Hausmagd fragst, warum sie das Haus kehre, die
Schüsseln wasche, die Kühe melke, so kann sie sagen: Ich weiß, daß meine
Arbeit Gott gefällt. Martin Luther


























Es ist ein Elend in diesem Leben! Die in Muße und Wohlstand leben,
wollen nichts schaffen; und die anderen werden daran verhindert durch ihre Armut
und durch ihre Belastung mit einem vielerlei von Geschäften.

Martin Luther


























Von Arbeit stirbet kein Mensch. Martin Luther